02.09.2016
Vom Ein positives Bild zeichnete der Vertreter des Ministeriums bei Abschluss des FÖJ-Einführungseminars.
„Nicht einmal der Rechnungshof hat am Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) etwas auszusetzen“, berichtete Harald Bach. Er ist zuständig für Bildung und Nachhaltigkeit im Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein. Die Landesregierung, so Bach, auch der Landtag und die Staatskanzlei, alle fänden nur lobende Worte für das FÖJ. „Das hat einen hohen Stellenwert“ und der fände sich auch in der Berichterstattung der Medien wieder.
Die Teilnehmenden des diesjährigen FÖJ-Einführungseminars hörten dies wohl ebenso gerne, wie die Mitarbeitenenden und Organisatoren des Landesjugendpfarramtes beim Abschluss der Seminarwoche am Plöner Koppelsberg.
Mit dem FÖJ, sagte Bach, seine die Ziele verbunden, soziale, ökologische, kulturelle und interkulturelle Kompetenzen zu vermitteln und das Verantwortungsbewusstsein für das Gemeinwohl zu stärken. Und damit die Entwicklung von Werten, die unsere Gesellschaft braucht.
Aber, befand der Referent des Ministeriums, nicht alle Menschen in dieser Gesellschaft wollten Verantwortung übernehmen. Wer sich jedoch für ein FÖJ entschieden habe, könne sein Wissen, seine Kenntnisse und Fertigkeiten erweitern. Die Freiwilligen seine damit befähigt, Verantwortung zu übernehmen und „Wertebotschafter“ zu werden, die für unsere Gesellschaft dringend gebraucht würden.
In erster Linia aber wünsche er, so Bach, den Freiwilligen viel Freude bei ihrem FÖJ. Sie sollten die genannten Ziele nicht als Belastung empfinden, sondern Spaß haben.
Die Seminarwoche stand unter dem Thema „Wem gehört die Welt ?“ In Arbeitsgruppen wurde dazu gearbeitet, die ihre Ergebnisse umsetzten in Foto, Kunst, Video, Texte, Theater und in Aktionen, wie einen Barfusspfad (Foto oben).
Wie vielschichtig das Thema war, zeigte sich bei den vorgetragenen Texten. Diese beschäftigten sich mit der Verantwortung gegenüber Natur und Umwelt, mit der Bedeutung des Wassers, mit Flüchtenden und der Begegnung mit fremden Kulturen oder der religiösen Dimension von Naturbegegnungen.
Text und Foto von Klaus Deuber